Vor wenigen Tagen legten der Deutsche Industrieverband SPECTARIS und die Unternehmensberatung Kienbaum Consultants International die Ergebnisse ihrer Studie „Digitale Jobs@Medizintechnik“ vor.
Als genereller Wachstumstreiber aller Branchen bringt die Digitalisierung auch für Fachexperten in der Medizintechnik neue Aufgaben und Tätigkeitsgebiete mit einem hohen Wachstumspotenzial. Dieses ist jedoch stark von der Verfügbarkeit ausgebildeter Fachkräfte abhängig und erfordert von Unternehmen kreative Wege, um digitale Experten auszubilden oder zu gewinnen. Ein Fakt, dem Digital Professions als Personalberatung für digitale Experten in der Medizintechnik zustimmen kann.
Vor Einbruch der Corona-Welle in 2019 betrug der Gesamtumsatz der Medizintechnik 33,4 Mrd. Euro. Entsprechend den Studienergebnissen hätten Medizintechnik-Unternehmen 2019 weitere 3 Mrd. Euro Umsatz erzielen können, sofern weitere digitale Fachexperten den Unternehmen zur Verfügung gestanden wären. Laut Studie gaben die Hälfte der befragten Unternehmen an, ihr Wachstum um ca. 10% mehr Wachstum zu steigern, wenn der Bedarf an weiterem Fachpersonal gedeckt werden könnte; ein Viertel der Befragten gab an, mit verfügbaren digitalen Experten ein Wachstum von bis zu 20% zu erreichen.
Unternehmen sowie Mitarbeiter sind daher gefordert, mit kontinuierlichen Weiterbildungen auf sich ändernde Berufsprofile zu reagieren, um negative Auswirkungen auf das Unternehmensergebnis zu vermeiden.